Sennheiser MOMENTUM 4 Wireless

Hey liebe Fairbuy-Community,

hier ist Ben, und ich melde mich heute bei euch, um über meine Erfahrungen mit den Sennheiser MOMENTUM 4 Wireless Kopfhörern zu berichten. Ich habe die Kopfhörer jetzt vier Wochen lang intensiv für die Fairbuy Community getestet – und ich meine wirklich *intensiv*. Vom morgendlichen Pendeln in der vollen U-Bahn bis hin zu langen Abenden im Homeoffice, bei denen ich mich einfach mal komplett abschotten wollte, waren die MOMENTUM 4 meine ständigen Begleiter. Ihr kennt das sicher: Manchmal braucht man einfach seine Ruhe, oder? Und genau deshalb war ich so gespannt auf diese Kopfhörer, besonders wegen des vielversprechenden ANC (Active Noise Cancelling). Ich wollte herausfinden, ob die MOMENTUM 4 wirklich halten, was sie versprechen und ob sie ihren Preis wert sind.

Klangwelten, die begeistern (und manchmal auch nicht)

Fangen wir mit dem Wichtigsten an: dem Klang. Und hier, meine Freunde, liefern die Sennheiser MOMENTUM 4 wirklich ab. Ich bin kein studierter Toningenieur, aber ich *liebe* Musik, und ich höre sie in allen möglichen Facetten – von klassischem Rock über Jazz bis hin zu elektronischen Beats. Die MOMENTUM 4 haben mich hier wirklich beeindruckt. Die Höhen sind kristallklar, ohne jemals schrill zu wirken. Die Mitten sind präsent und ausgewogen, was Stimmen und Instrumenten eine unglaubliche Natürlichkeit verleiht. Und der Bass? Wow! Er ist tief und druckvoll, aber niemals übertrieben oder matschig. Ich habe tatsächlich neue Details in Songs entdeckt, die ich schon hunderte Male gehört habe. Das ist schon etwas Besonderes.

Ich habe auch verschiedene Musik-Genres mit unterschiedlicher Bitrate ausprobiert, um alles zu testen. Selbst bei komprimierten Audiodateien über Spotify war die Klangqualität immer noch beeindruckend. Klar, wenn man dann auf verlustfreie Formate wie FLAC wechselt, merkt man noch mal einen Unterschied, aber das ist ja auch zu erwarten. Ich habe auch einige Podcasts und Hörbücher gehört, und auch hier war die Sprachverständlichkeit exzellent.

Aber (und jetzt kommt das ‘Aber’, das es ja immer gibt): Es gab auch Momente, in denen ich mir etwas mehr ‘Biss’ gewünscht hätte. Gerade bei sehr basslastiger Musik, wie zum Beispiel bei einigen Hip-Hop-Tracks, hätte ich mir manchmal noch einen Tick mehr Druck gewünscht. Das ist aber wirklich Jammern auf hohem Niveau und wahrscheinlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wie viele von euch wissen, bevorzuge ich generell einen eher ausgewogenen Klang, aber manchmal darf es eben auch etwas mehr ‘Rumms’ sein. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch im Vergleich mit meinen alten Sony WH-1000XM3 gemacht. Die Sonys haben in diesem Bereich einen kleinen Vorteil, bieten aber auch wieder andere Nachteile.

Ruheoase im Alltagstrubel: Das ANC im Härtetest

Kommen wir zum ANC, der aktiven Geräuschunterdrückung. Das war für mich eines der Hauptkriterien, warum ich diese Kopfhörer testen wollte. Wie eingangs erwähnt, pendle ich täglich mit der U-Bahn, und das ist, gelinde gesagt, nicht immer ein Vergnügen. Das ANC der MOMENTUM 4 hat hier wirklich einen Unterschied gemacht. Es blendet den Großteil des Umgebungslärms effektiv aus – das Rattern der Bahn, das Gemurmel der Mitreisenden, sogar das nervige Klingeln von Handys. Ich konnte mich voll und ganz auf meine Musik oder meinen Podcast konzentrieren und die Fahrt fast schon genießen (fast!).

Besonders beeindruckt hat mich, wie *adaptiv* das ANC ist. Es passt sich automatisch an die Umgebung an. Wenn ich zum Beispiel aus der U-Bahn aussteige und auf eine belebte Straße komme, wird die Geräuschunterdrückung noch stärker. Und wenn ich dann in ein ruhigeres Café gehe, regelt sie sich wieder herunter. Das funktioniert wirklich nahtlos und ohne, dass ich manuell eingreifen muss. Ich habe auch den Transparenzmodus ausprobiert, der das Gegenteil vom ANC ist. Er verstärkt die Umgebungsgeräusche, sodass man zum Beispiel Durchsagen am Bahnhof besser verstehen kann. Das ist super praktisch, wenn man nicht jedes Mal die Kopfhörer abnehmen möchte.

Im Vergleich zu den Bose Noise Cancelling Headphones 700, die ein Freund von mir besitzt, würde ich sagen, dass die MOMENTUM 4 in Sachen ANC mindestens ebenbürtig sind, wenn nicht sogar einen Tick besser. Die Bose sind zwar auch sehr gut, aber ich hatte das Gefühl, dass die Sennheiser den Lärm noch etwas natürlicher und weniger ‘drückend’ ausblenden. Aber das ist, wie gesagt, nur mein subjektiver Eindruck.

Tragekomfort und Bedienung: Langstreckentauglich?

Ein weiterer wichtiger Punkt für mich ist der Tragekomfort, besonders weil ich die Kopfhörer oft stundenlang trage. Die MOMENTUM 4 sind hier wirklich top. Die Ohrpolster sind super weich und umschließen meine Ohren perfekt, ohne zu drücken. Auch der Kopfbügel ist gut gepolstert und lässt sich individuell anpassen. Ich habe die Kopfhörer auch mal mehrere Stunden am Stück getragen, ohne dass sie unangenehm wurden. Das ist definitiv ein großer Pluspunkt, gerade im Vergleich zu den Sony WH-1000XM3, bei denen ich nach längerer Zeit immer etwas Druck auf den Ohren gespürt habe.

Die Bedienung der Kopfhörer erfolgt über Touch-Gesten an der rechten Ohrmuschel. Das funktioniert intuitiv und zuverlässig. Ein Tippen startet oder pausiert die Musik, ein Wischen nach oben oder unten regelt die Lautstärke, und ein Wischen nach vorne oder hinten springt zum nächsten oder vorherigen Titel. Das ist alles sehr intuitiv und man hat es schnell drauf. Die Smart Control App von Sennheiser bietet zudem umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Man kann zum Beispiel den Klang über einen Equalizer anpassen, die Intensität des ANC regeln oder den Transparenzmodus aktivieren. Die App ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen.

Ein kleines Detail, das mir aufgefallen ist: Die Kopfhörer schalten sich automatisch aus, wenn man sie abnimmt, und wieder ein, wenn man sie aufsetzt. Das spart Akku und ist einfach praktisch.

Akku-Monster und Nachhaltigkeitsaspekte

Apropos Akku: Die Akkulaufzeit der MOMENTUM 4 ist schlichtweg der Wahnsinn. Sennheiser gibt bis zu 60 Stunden an, und das kommt tatsächlich hin. Ich habe die Kopfhörer während meines Tests nur einmal pro Woche aufladen müssen, und das, obwohl ich sie wirklich intensiv genutzt habe. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber vielen anderen kabellosen Kopfhörern, die oft schon nach 20 oder 30 Stunden schlappmachen.

Was mir auch wichtig ist: Sennheiser scheint sich auch Gedanken über Nachhaltigkeit gemacht zu haben. Die Kopfhörer sind aus hochwertigen Materialien wie Aluminium und Silikon gefertigt, die robust und langlebig wirken. Das Design ist schlicht und zeitlos, sodass man hoffentlich nicht alle paar Jahre neue Kopfhörer kaufen muss, nur weil sich der Trend geändert hat. Außerdem bietet Sennheiser einen guten Ersatzteilservice an, was die Lebensdauer zusätzlich verlängern kann. Das finde ich gut und wichtig, denn wir alle sollten versuchen, unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.

Mein Fazit: Lohnt sich der Kauf?

So, liebe Community, kommen wir zum Fazit. Sind die Sennheiser MOMENTUM 4 Wireless ihren Preis wert? Für mich: Ja, definitiv. Sie bieten eine hervorragende Klangqualität, ein sehr effektives ANC, eine extrem lange Akkulaufzeit und einen hohen Tragekomfort. Das Design ist schlicht und elegant, und die Bedienung ist intuitiv. Klar, es gibt immer Kleinigkeiten, die man verbessern könnte, wie zum Beispiel den Bass, der für meinen Geschmack manchmal etwas kräftiger sein könnte. Aber insgesamt sind die MOMENTUM 4 wirklich hervorragende Kopfhörer, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Wenn ihr auf der Suche nach hochwertigen kabellosen Kopfhörern mit erstklassigem Klang und ANC seid und bereit seid, etwas mehr Geld auszugeben, dann sind die MOMENTUM 4 definitiv eine Überlegung wert. Sie sind eine Investition, die sich meiner Meinung nach lohnt, besonders wenn man, wie wir, Wert auf Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit legt.

Habt ihr vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder andere Tipps für die Community? Teilt sie gerne in den Kommentaren! Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Bis zum nächsten Test, euer Ben!